109. Berliner Sixdays 3. Nacht

Derny Bild: W.GAUDECK

Heute am Sonnabend, der dritten Nacht im Velodrom, die Halle war gefüllt im gut gelaunten Zuschauern, die Stimmung war erwartungsvoll. Die Zuschauer wurden nicht enttäuscht.

Unser französisch – Berliner Paar Kneisky / Reinhard hatten den Sturz von Vortag gut überstanden und ergriffen die Initiative. In der ersten Wertung, dem 30-minütigem Madison Chase, dem Mannschaftsfahren setzten sie die Akzente. Sie holten  die gestern verlorene Runde wieder auf und lagen dann Runden- und Punktemäßig an der Spitze. Zweite wurden Stroetiger / de Pauw, Dritte die Dänen Hester / Wulff Fredicksen.

Madison Bild: W.GAUDECK
Theo Reinhard Bild G. Krüger

Im folgenden Derny über 40 Runden, das Fahren hinter einem Schrittmacher, der für den Windschatten sorgt, gelang Theo Reinhard eine taktische Meisterleistung. Er hielt sich fast die gesamte Zeit im hinteren Drittel des Feldes auf. Erst in den letzten 5 Runden feuerte er seinen Schrittmacher an. Auf der langen Außenbahn zogen sie an dem Feld vorbei. Am Anfang der letzten Runde lag er noch mit seinem Schrittmacher an der dritten Stelle und schlug das Feld noch auf dem Zielstrich. Ein toller Sieg.

Theo Reinhard Bild: W.GAUDECK
Zieleinlauf Derny Bild G. Krüger

Bei den Sprintern zeigte Maximilian Levy wieder seine ganze Klasse und fuhr mit Abstand die schnellste Runde. In der desamtwertung führt er schon mit 151 Punkten deutlich und kann eigentlich nur noch von Maximilian Dörnbach erreicht werden. Dörnbach hat 129 Punkt und ein Vorbeikommen erscheint theoretisch.

Maximilian Levy Bild: W.GAUDECK
Siegerehrung M. Levy Bild: W.GAUDECK

Bei unserem Redaktionsschluss hatten nur 4 Mannschaften keinen Rundenverlust. Dicht beieinander lagen die Mannschaften 1. Kneisky / Reinhard 2. die niederlandische – belgische Mannschaft Stroetinger / de Pauw 3. die Dänen Hester / Wulff Fredricksen. Die  Mannschaftaus Österreich Graf / Müller hat auch keinen Rundenverlust ist aber mit den Punkten etwas zurück. Alle anderen Mannschaften haben wenigstens fünf Verlustrunden.

Am morgigen Sonntag ist Familientag. Man kann gemütlich ausschlafen und ab 11 Uhr beginnt das erste Rennen im Velodrom. Es ist auch ein Höhepunkt für den Nachwuchs, dem hier die große Bühne geboten wird.

Miriam Welte Bild G. Krüger

Zu beachten ist auch das Abschiedsrennen von Miriam Welte. Über die Jahre har sie uns mit ihren Leistungen erfreut. Sie hat so ziemlich alles erreicht, war man als Bahn-Sprinterin erringen kann. Weltmeisterschaften, Olympisches Gold. Vieles davon mit ihrer langjährigen Rad-Partnerin Kristina Vogel. Morgen kann man sie ein letztes mal im Velodrom auf dem Rad sehen. Ein Rücktritt vom Rücktritt ist für sie ausgeschlossen.

Der Renntag endet gegen ca. 18 Uhr mit dem Madison Chase (45min) der Männer.

Karten sind für die große Arena immer noch zu erhalten, an der Abendkasse oder per Internet https://www.eventimsports.de/ols/sixday/de/sd20/channel/shop/index

Text: G. Krüger

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