Eisspeedway – Deutsche Meisterschaft

Vor dem Fanclub Bild: Gerd Krüger

Zum 45. Mal ziehen die Spike-Ritter zur Weltmeisterschaft in das Horst-Dohm-Eisstadion ein, um den deutschen Meister zu ermitteln. In jeweils 4er-Gruppen geht es an den Start. Beim losbrettern heulen die Pferdestärken der Motoren auf und die Vorderräder trotzen der Gravitation. Die starken Eisritter haben alle Mühe die Kräfte der Motoren auf das Eis zu bringen.

Starke Männer und heiße Motoren

Erster am Start
Bild: W. Gaudeck

Die Kontrolle der Maschinen wird lediglich über das Gaspedal gehalten – keine Bremse, kein Gang nur der Rausch nach mehr Speed trennt die Männer vom Titel. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei circa 140 Stundenkilometern. Bei diesen Spitzengeschwindigkeiten werden die Fahrer fast in die Kurven gezogen, nur ihre Körperbeherrschung und das geschützte Knie des linken Beines hält sie von einem Sturz ab. Die fast 3 centimeter langen Spikes fressen sich in das Eis, um dem Fahrer bestmöglichen Grip zu gewähren. Bei einem Sturz schaltet sich ein Zündunterbrecher ein, der den Motor abschaltet und die heiß gelaufenen Räder werden blockiert. Schwere Unfälle werden so vermieden.

Nach den spannenden Ausscheidungskämpfen gewann wie im Vorjahr Max Niedermaier junior , zweiter wurde Hansi Weber, den dritten Platz errang Stephan Pletschacher.

Am 03.03.18 und 04.03.18 finden die Weltmeisterläufe statt. Mit Spannung wird auch in diesem Jahr der Sieger erwartet. Ob das deutsche Team eine Chance gegen das Favoriten Team aus Russland hat, wird sich noch zeigen.

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Bilder: G. Krüger, W. Gaudeck