Die Reifen sind aufgepumpt, die Ketten geschmiert fehlt nur noch die Regenjacke, denn am Sonntag 02.Juni soll es regnen. Auch in diesem Jahr werden Zehntausende dem Ruf des ADFCs folgen und sich zum “Großen Stern” in Berlin begeben. Gemeinsam für die Verkehrswende demonstrieren. Nicht nur weil es umweltfreundlich ist, sondern auch weil es viel Freude bereitet, auf der Autobahn in Massen zu radeln. Es geht um angstfreies Fahrradfahren. Dazu muss das Mobilitätsgesetz durchgesetzt und eine Novelierung des Straßenverkehrsrechts angepackt werden.
Präsenz zeigen bei der Fahrrad-Sternfahrt in Berlin
Letztendlich ist das Ziel, ein sicheres Radfahrgefühl auf der Straße entstehen zu lassen. Für viele Radfahrbegeisterte ist dieses sichere Gefühl erst dann gegeben, wenn sie ohne zu zögern, ein achtjähriges Kind auf die Fahrbahn schicken können. Erst dann ist die Straße für alle sicher.
Vielerorts kommen sich Autofahrer und Radfahrer ins Gehege, da die Straßenführung es fast unmöglich macht, dass Auto und Radfahrern genug Platz zur Verfügung steht. Um diesem Debakel zu entkommen, sind alle Berliner dazu aufgerufen sich an der Sternfahrt zu beteiligen.
Die Fahrt zum Großen Stern in Berlin
Zeigen auch Sie Präsenz und nehmen an der Sternfahrt teil. Die Sternenfahrt führt über 20 Routen Richtung Avus (A115) zum Großen Stern, an dem sich die radbegeisterten Demonstranten treffen. Die Autobahn ist zur Sternenfahrt durch Hundertschaften der Polizei voraussichtlich zwischen 11.45 Uhr und 15 Uhr für den Autoverkehr gespeert. Am Ziel findet von 11 Uhr bis 19 Uhr das Umweltfestival statt. Aus der Quelle des ADFCs heißt es: “Für den Auf- und Abbau ist die Straße des 17. Juni zwischen Großer Stern und Brandenburger Tor sowie die Ebertstraße zwischen Scheidemannstraße und Behrenstraße von 4 Uhr bis 24 gesperrt.”