Böse Bäume von Markus Bennemann, erschienen im Goldmann Verlag

Böse Bäume von Markus Bennemann, erschienen im Goldmann Verlag.

Das Sachbuch mit dem Titel “BÖSE BÄUME – Wie sie töten, stehlen, Feuer legen – die dunkle Seite unserer liebsten Waldbewohner” von Markus Bennemann, erschienen im GOLDMANN Verlag, handelt von einer Ansammlung an Verbrechen, die böse Bäume begehen. Ein Sachbuch, das in herrlich ernüchternder Weise das Verhalten einzelner Baumarten beschreibt, um im bewaldeten Dschungel von kriminellen Bäumen zu überleben.

Schockierende Enthüllungen

Das Gesamtwerk des Autors Markus Bennemann ließt sich wie ein Polizeibericht, der zum Schuldspruch führt. Bereits das erste Kapitel verspricht immensen Lesegenuss und Lehrreiches über gemeine Bäume. So wird von Bennemann in “Die Würgerin im Dschungel” beschrieben, wie die Würgefeige sich skrupellos mit Fesselspielchen ihrer Opfer bedient, ihnen das Wasser klaut und das Licht abschneidet.

Bäumlicher Bericht über die Würgefeige

Die Täterbeschreibung: Die Würgefeige mit bäumlichen Namen unter “Ficus elastica” aktenkundig geworden. In kriminellen Kreisen auch als “Gummibaum” bekannt.

Der gemeine Tathergang: Die Würgefeige nähert sich dem Opfer “Baum” als zarter Steckling und gibt vor, eine Wohngemeinschaft zu gründen. Das Opfer wird zu gemein gefährlichen Fesselspiel genötigt, bei dem die mörderische Würgefeige ihre Strangulationskunst anwendet. Aus der illustren Wohngemeinschaft wir indes eine arglistige Baumbesetzung unter Vorsatz. Die Würgefeige raubt dem Opfer “Baum”, die Wasserzufuhr und das Licht langsam und qualvoll über Jahrzehnte hinweg ab. Unnachgiebig umwandern sie ihr Opfer schlangengleich, bis der Baum stirbt.

Würgefeige: “Böse Bäume” von Markus Bennemann  und Zeichnungen von Janine Czichy © GOLDMANN Verlag

Ein darwinistisches Erfolgsrezept, in dem nur der Stärkste am Leben bleiben kann. Und im Fall der Würgefeige eine gängige Praxis, die mehr als 60 Millionen Jahre Bestand hat. Markus Bennemann beschreibt die bäumlichen Verbrecher wie in einem humorvoll inszenierten Theaterstück. Kleine Anekdoten aus dem Leben lockern den ursprünglich schwer zugänglichen botanischen Inhalt auf. So beschreibt Bennemann beispielweise ” Wenn wir zum Bild des kriminellen Untermieters zurückkehren, hat der sich nun nicht nur in sämtlichen Etagen breitgemacht. Auch die Dachterrasse beansprucht er für sich allein, und unten an der Haustür fängt er jeden Pizzaboten ab. Eine Räumungsklage verspricht im Urwald wenig Aussicht auf Erfolg, und auch sonst hat der Baum offenbar wenig Möglichkeiten, sich gegen den übergriffigen Mitbewohner zu wehren”.

Das wahre Gesicht der Walnuss

Weiter geht es mit: “Das wahre Gesicht der Walnuss”. Diese böse Walnuss ist raffiniert und dreist zugleich. In ihrem Handgepäck führt sie eine chemie Waffe, die alles Leben um sie zerstört. Die Walnuss sichert sich auf diese Art die besten Überlebenschancen ohne eine Gnade oder Reue zu verspüren.

Die kriminelle Energie der bösen Bäume findet sich in vielerlei Formen. Das gesamte Werk von Markus Bennemann ließt sich wie ein botanischer Krimi. Humorvoll und leicht. Mit wunderschönen Illustrationen von Janine Czichy.

Auf einen Blick
© GOLDMANN Verlag

Böse Bäume
Wie sie töten, stehlen, Feuer legen – die dunkle Seite unserer liebsten Waldbewohner
Von
Markus Bennemann und Illustrationen von Janine Czichy erschienen im GOLDMANN Verlag.
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ISBN: 978-3442316762