Vom 26. Januar 2024 – 28. April 2024 zeigt die Neue Nationalgalerie in einer Sonderausstellung “Josephine Baker. Icon in Motion”. Josephine Baker erlangte zwar Berühmtheit als Tänzerin und Sängerin auf der Bühne. Weniger bekannt sind ihre Kinofilme. Ihr Beitrag zum Film reflektiert rassistische Vorstellungen der damaligen Zeit wider.
Preview Clip: Princesse Tam Tam (1935, Josephine Baker)
Josephine Baker machte immer ihr eigenes Ding
Der kometenhafte Aufstieg der Josephine Baker
Mit Anbeginn der Prohibition wurde Josephine Baker als Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin bekannt. Die 1920er-Jahre brachten afroamerikanische Künstler hervor. Schlagartig wurde nach Freiheit, Befreiung und Nachtleben verlangt. Josephine Baker war ein Produkt dieser Maschinerie und bediente das Klischee der Afrikanerin – ohne selbst eine zu sein. Eine gewisse Faszination für das Exotische war Teil der in Europa vorherrschenden kulturellen Strömung jener Zeit. Ein Angebot als exotische Tänzerin im Bananenrock aufzutreten folgte bald darauf, was Josephine Baker auch annahm. Die Neue Nationalgalerie zeigt in der Sonderausstellung „Josephine Baker. Icon in Motion“ ein audiovisuelles Essay der charakteristischen Eigenschaften ihres Tanzstils – der teils erotisch und amüsant anmutet.