Leckerbissen aus dem Duden Verlag

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Warum sind Wörter wie „taubstumm“, „magersüchtig“ oder „Fräulein“ zu Recht in der Kritik? Sollte dasselbe auch mit „Selbstmord“ und „Schwarzfahren“ gelten? In welchem Kontext werden „Zwerg“, „Curry“ und „farbig“ zum Problem? Und warum wird über „Russischen Zupfkuchen“ oder „Weihnachtsmarkt“ diskutiert? Im Band „Kaputte Wörter?“ des WELT-Journalisten Matthias Heine dreht sich alles um den Umgang mit heiklen Wörtern. Unterhaltsam und wissenschaftlich fundiert bespricht Heine Begriffe, die heute als diskriminierend, problematisch und gestrig bezeichnet werden oder im Verdacht stehen, es zu sein. Heine erklärt die Geschichte dieser Wörter und die Diskussionen um sie, warum sie so heikel sind und wie und wann man sie vermeiden sollte. So leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zu der aufgeheizten Debatte um einen angemessenen Sprachgebrauch.

Kaputte Wörter

Es gibt heute viele Wörter, die als problematisch, diskriminierend oder gestrig gelten. Manche funktionieren gar nicht mehr, andere finden je nach Kontext und eigener Haltung noch Verwendung. Daher gibt der Autor zu allen vorgestellten Wörtern eine Einschätzung zur möglichen Verwendung ab. So hat er mit „Kaputte Wörter?“ ein Plädoyer für einen umsichtigen und informierten Umgang mit der deutschen Sprache verfasst: Wer das Buch gelesen hat, kann eine fundierte Meinung entwickeln und erhält Sicherheit auf heiklem Terrain.

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Matthias Heine
Kaputte Wörter
304 Seiten, Hardcover
€ 22,00
ISBN 978-3411756902

 

 

 

Über den Autor:
Matthias Heine, 1961 geboren, arbeitet als Journalist in Berlin. Von 1992 an hat er u. a. für DIE WELT, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, taz, Cicero, Neon und Theater heute geschrieben und Radiobeiträge für den NDR und den SFB/RBB produziert. Seit 2010 ist er Kulturredakteur der WELT. Zuletzt erschien von ihm im Dudenverlag „Verbrannte Wörter. Wo wir noch reden wie die Nazis – und wo nicht“ (2019) und „Krass. 500 Jahre deutsche Jugendsprache“ (2021).

Ein Muss für Historienfans: Erweiterte Neuauflage von „Deutsche Geschichte. Von der Antike bis heute“ Umfassend, fundiert und übersichtlich ist dieses praktische Nachschlagewerk ein informatives Lesevergnügen für alle historisch Interessierten.

Deutsche Geschichte

Alles, was man über die Geschichte Deutschlands wissen muss, in einem Band: Die wichtigsten historischen Ereignisse, Entwicklungen und Zusammenhänge aus 2000 Jahren werden in acht chronologischen Kapiteln epochenweise vorgestellt. Berühmte deutsche Persönlichkeiten von Karl dem Großen über Martin Luther bis zu Angela Merkel werden in Steckbriefen vorgestellt. Umfassend, fundiert und übersichtlich ist dieses praktische Nachschlagewerk ein informatives Lesevergnügen für alle historisch Interessierten. „Deutsche Geschichte. Von der Antike bis heute“ mit über 500 Fotos, Karten und Begriffserklärungen erschien am 12. September 2022 in einer überarbeiteten, ergänzten Auflage im Dudenverlag.

Von der Varusschlacht im Jahre 9 n. Chr. über die „Wiedervereinigung“ 1989 bis zu den politischen Herausforderungen der Globalisierung und des Klimawandels: Dieses Sachbuch stellt in über 300 kurzen Kapiteln die Meilensteine, besonders wichtige Ereignisse und Sachbegriffe, Zeugnisse und Phänomene der deutschen Geschichte im internationalen Rahmen dar; es berücksichtigt dabei nicht nur herausragende Geschehnisse des politischen Lebens, sondern auch umfassend die maßgeblichen Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Jeder dieser leicht verständlich geschriebenen. Beiträge kann für sich allein gelesen werden; die Lektüre mehrerer Artikel hintereinander eröffnet einen Zugang zum Verständnis geschichtlicher Zusammenhänge.

Ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und ein Register am Ende des Buches erlauben gezieltes und schnelles Nachschlagen.

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Alexander Emmerich, Kay Peter Jankrift, Bernd Kockerols, Wolfdietrich Müller
Deutsche Geschichte
512 Seiten, Hardcover
€ 20,00
ISBN 978-3-411-71019-5

 

„Grün. Das Buch zur Farbe“

Warum tragen Ärzte grüne Kittel? Was bedeutet der veraltete Begriff „Grüne Witwe“? Und warum loben wir Leute über den grünen Klee?

Die Farbe Grün hat die Menschheit seit jeher fasziniert: Sie symbolisiert und feiert wie keine andere das Leben, den Neubeginn und das Wachstum: ob Blattgrün, grüne Hoffnung, leuchtende Smaragde, grüne Patina, „grün hinter den Ohren“, British Racing Green oder Kermit der Frosch. Nun ist im Dudenverlag „Grün. Das Buch zur Farbe“ erschienen – eine faszinierende Sammlung verschiedenster Verknüpfungen und Kuriositäten rund um die Farbe Grün als reich bebildertes Liebhaberstück. Das zauberhafte Sammelsurium spannt den Bogen von der jahrtausendealten Faszination der alten Ägypter mit der Farbe Grün bis hin zu aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit und grüner Politik.

Mit atemberaubenden Bilderwelten und einer außergewöhnlichen Buchgestaltung lädt der Band Buchliebhaberinnen und Buchliebhaber ein auf eine Reise durch Biologie, Politik, Religion, Kunst, Sport bis hin zur Literatur: Warum tragen Ärzte grüne Kittel? Was bedeutet der veraltete Begriff „Grüne Witwe“? Warum loben wir Leute über den grünen Klee? Und wer oder was ist eigentlich die „Greenfee“ auf dem Golfplatz? In 15 Kategorien unterteilt und mit hochwertigen Fotografien und Bildern illustriert lässt der Band seine Leserinnen und Leser eine facettenreiche und faszinierende Farbwelt eintauchen und zeigt auf, wie die Farbe Grün in den verschiedensten Lebensbereichen Einzug gefunden hat.

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Hermann Josef Roth
Grün. Das Buch zur Farbe
208 Seiten
ISBN 978-3-411-71055-3
22,00 €

 

 

Was ist so unbeständig und gleichzeitig so alltagsprägend wie das Wetter? Aus gutem Grund wird es in der Literatur oft genutzt, um als Stimmungselement die Handlung zu beeinflussen, die Figuren zu leiten oder ihre Emotionen zu vermitteln. In „Wetter – Zwischen Hundstagen und Raunächten“ widmet sich die Journalistin Michaela Vieser dem Themenkomplex Wetter und Klima aus sprachlicher sowie literarischer Sicht.

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Das Wort „heiter“ drückt für uns eine Art von Frohsinn oder Unbeschwertheit aus, in der Wettervorhersage ist es ebenfalls eine positive Beschreibung des Kommenden. Auch Künstler wie Joachim Ringelnatz oder Johann Wolfgang von Goethe nutzten das Wort positiv zur Stimmungsbeschreibung in ihren Texten. Ungemütlich wird es dagegen mit „Matsch“. Für uns im Alltag nicht herbeizuwünschen, beschreiben Jacob und Wilhelm Grimm es in ihrem Deutschen Wörterbuch von 1854 treffend als eine „schmierige, unreinliche Halbflüssigkeit, Straßenkot, schmelzender Schnee, zu Brei und ungenießbar gewordene Speise, auch bildlich:
ein unselbständiger Mensch“. Alfred Döblin nutzt es häufig zur Stadtbeschreibung in „Berlin Alexanderplatz“ und gestaltet damit die raue Welt seiner Figuren umso unschöner. Aus vielen kleinen Texten zu unterschiedlichen Wetterphänomenen entsteht ein kurzer kulturhistorischer und naturwissenschaftlicher Abriss. Eine spannende Mischung für Literatur- und Wetterfans!

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Michaela Vieser
Wetter – Zwischen Hundstagen und Raunächten
144 Seiten, Hardcover
ISBN: 978-3-411-71783-5
16,00 € [D]

 

 

 

Über die Autorin
Michaela Vieser arbeitet als freie Journalistin und Radioautorin u. a. für Deutschlandfunk, Geo, NZZ, Financial Times, Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online. Die Autorin begeistert sich für Nature Writing und ist zur Zeit Writer in Residency für Nature Writing bei der Fondation Jan Michalski in Montricher. Michaela Vieser lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Berlin. Am Wochenende zieht sie in den Oderbruch, erntet Mangold und paddelt durchs Schilf.

Vornamen: Von außergewöhnlich bis zeitlos

Der Begleiter auf dem Weg zum passenden Namen! „Vornamen“ von Duden ist die kompetente und inspirierende Hilfe bei der Namenssuche. Mehr als 5500 Vornamen, darunter rund 100 neue Einträge, werden mit prägnanten und verständlichen Angaben zu Bedeutung und Herkunft vorgestellt. Sie erfahren, wie Modenamen entstehen und welche Trends es zurzeit gibt. Außerdem finden Sie in dem Ratgeber wichtige Hinweise zur Namenswahl, aber auch viele Zusammenstellungen, u. a. zu den beliebtesten arabischen oder nordischen Namen, zu Namen bekannter Persönlichkeiten, Namen mit positiver Bedeutung und auch zu den schönsten Unisexnamen.

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Herausgeber ‏ : ‎ Duden; 5. Edition (15. Mai 2023)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Taschenbuch ‏ : ‎ 320 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3411739959
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3411739950

 

 

 

 

»Bucket List« in der schaubühne vom 14.–16. Januar 2024