Volles Haus und gute Stimmung im Velodrom
Das Velodrom war gut gefüllt (mit circa 9200 Zuschauer), die Stimmung war prächtig und die Fahrer sausen wie Blitze über die Bahn. Das Anfeuern von den Tribühnen unterstützten die Fahrer – und die taten alles, um dem gerecht zu werden.
Beim 108. Berliner Sechstagerennen hat die Führung gewechselt. Das dänische Duo Marc Hester und Jesper Markov setzte sich in der zweiten Nacht mit 181 Punkten an der Spitze fest. Ihnen folgen mit gleicher Rundenzahl und 130 Punkten die Österreicher Andreas Müller und Andreas Graf. Die Berliner Lokalmatadoren Roger Kluge und Theo Reinhardt erreichten 158 Punkte und rutschten durch einen Rundenverlust auf den dritten Platz ab. Diese Runde ist aber aufholbar und der Kampf um die Sitze bleibt spannend.
Die Frauen
Bei den Frauen zieht die Dänin Trine Schmidt ihre Bahnen. Die Mannschaftsausscheidung siegte sie mit ihrer Partnerin Julie Leth, die 20 km jagt gewannen die beiden auch überzeugend. Trine Schmidt liegt mit 190 Punkten in Führung gefolgt von ihrer Partnerin Jilie Leth. Dritte ist die Französin Pascale Jeuland mit 150 Punkten.
Der junge Fahrer Sebastian Schmiedel erzielte einen Achtungserfolg und gewann überzeugend das 30-Runden-Punktefahren. Es ist dieses Jahr seine dritte Teilnahme an den Sixdays und man merkt seine gute Ausbildung.
Bei den Sprintern hat Maximilian Levy seinen Vorsprung auf 98 Punkte ausgebaut. Gefolgt wird er von Denis Dmitriev (77 Punkte) und Anton Höhne (70 Punkte). Maximilian Levy hat alle Chancen diese Sixdays das 8. Mal zu gewinnen.