Die neue Multimedia-Ausstellung
VON MONET BIS KANDINSKY.VISIONS ALIVE
Die Revolution der Kunst in HD und Dolby Surround
Ab 21. Juli 2017 in der Alten Münze Berlin
Nach den erfolgreichen Ausstellungen «Van Gogh Alive» 2015 und «Hieronymus Bosch.Visions Alive» 2016/2017 kommt jetzt eine weitere multimediale Bilderschau in die Alte Münze Berlin.
Ab 21. Juli 2017 präsentiert «Von Monet bis Kandinsky.Visions Alive» auf ca. 1000 qm die Werke der sechzehn bedeutendsten Künstler aus der Epoche der «Klassischen Moderne» in einer einzigartigen Kombination aus HD Projektion, Animation und Musik: Claude Monet, Edgar Degas, Paul Gauguin, Henri Rousseau, Henri de Toulouse-Lautrec, Gustav Klimt, Paul Signac, Piet Mondrian, Amedeo Modigliani, Vincent van Gogh, Pierre-Auguste Renoir, Juan Gris, Paul Klee, Edvard Munch, Wassily Kandinsky und Kasimir Malewitsch – ihnen allen ge-meinsam ist der radikale Bruch mit der konventionellen Kunst. Stattdessen wagen sie Innovation und Experiment in Form, Ma-terial und Technik auf der Suche nach neuen visuellen Formen, um die gewaltigen Metamorphosen ihrer Zeit zu erfassen.
Die Revolution der Kunst
Konzipiert ist die Ausstellung als Reise in die Welt der Kunst zum Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts, jener Epoche, in der Kultur und Gesellschaft eine wahre Revolution erlebt haben. Jedes Jahr dieser bewegten Zeit brachte neue Er-findungen hervor, die in den Alltag eingingen, wie beispiels-weise Grammophone, Kinos, Schreibmaschinen, Elektrizität, Flugzeuge, Telefone oder Röntgenapparate. Parallel zur in-dustriellen Revolution haben die politischen Umbrüche und Kriege die Welt erschüttert. Die Kunst hat intensiv darauf reagiert. Genau zu jener Zeit erscheinen künstlerische Tenden-zen, die später unter dem Begriff «Klassische Moderne» vereint wurden: Expressionismus, Abstrakte Malerei, Surrealismus, Suprematismus etc.
Vom Figurativen zur Abstraktion
In dieser Epoche brechen die Verbindungen zwischen Realität und ihrer Abbildungen auf – statt die Welt um sich herum zu kopieren, widmen sich die Künstler der Schöpfung ihrer eigenen Welten. So wirken die Bilder Paul Gauguins in ihrer geheimnis¬vollen Ursprünglichkeit auf den Betrachter erstaunlich bunt und fröhlich, sie spiegeln Gauguins inneres Weltgefühl wider, seinen Traum, der von den Mythen der Völker Ozeaniens durchflochten ist. Die erotisch und dekadent geprägten Abbildungen weibli¬cher Modelle von Gustav Klimt lösen sich in ihrer dekorativen Pracht auf. Wassily Kandinsky entdeckte im Schematismus die Kraft, freie Assoziationen hervorzurufen. Und der Ideologe des Suprematismus, Kasimir Malewitsch postulierte, dass nur objektlose Bilder einen Akt der «reinen Kunst» darstellen könnten, was die schöpferische Macht des Menschen jener der Natur gleichsetze.
«Von Monet bis Kandinsky.Visions Alive» projiziert in 16 kurzen Filmen die Hauptwerke jedes Meisters auf 7-Meter-hohe Flächen, die in den beiden Multimedia-Räumen in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind. Die Endlosschleife von insgesamt 63 Minuten ist ein eigenständiges und ganzheitliches Kunstwerk, das den Besucher in die jeweilige Welt des Künstlers eintauchen lässt. Die Projektionen blenden ineinander über, werden leben¬dig, bewegen sich im Rhythmus der sie begleitenden Musik und ziehen den Betrachter in einen Strudel aus Farben, Licht und Sound. Insgesamt wurden für die Ausstellung ca. 1.500 Arbeiten aus mehr als 20 Museen aus der ganzen Welt digital bearbeitet.
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